„Keep up the good work!“

Wenn MANZ eine Person wäre, welches Kompliment würden Sie ihr machen?

Leupold: Praxisrelevanz bei höchstem dogmatischem Anspruch – passt zwar nicht so gut für eine Person, trifft es aber.

Wenn MANZ eine Freundin oder ein Freund wäre, welchen Tipp würden Sie ihr oder ihm geben?

Leupold: Standards halten – keep up the good work!

Wenn MANZ eine berühmte Person wäre, wem wäre sie ähnlich?

Leupold: Da denke ich an staatstragende Frauen, die Haltung wahren, wie Queen Elizabeth oder Maria Theresia.

Was wünschen Sie MANZ für die nächsten 175 Jahre?

Dass die Zusammenarbeit mit den Autorinnen und Autoren so familiär bleibt und dabei doch gleichzeitig so professionell und rechtswissenschaftlich hochwertig erfolgt wie bisher.

Was war Ihr schönster MANZ-Moment?

Leupold: Es gab viele schöne MANZ-Momente. Wenn ich mich für einen entscheiden müsste, dann wäre es der Launch der Zeitschrift für Verbraucherrecht im Jahr 2013. Die VbR, die mittlerweile im zwölften Jahrgang steht, bedeutet für mich nicht nur viel Arbeit, sondern ist mir auch ein echtes Herzensanliegen.

Als wir damit begonnen haben, war das Verbraucherrecht ein Exotenthema. Entsprechend nervös war ich bezüglich der Aufnahme des neuen Titels unter Juristinnen und Juristen. Inzwischen ist dieses spannende und dynamische Rechtsgebiet fest in Wissenschaft und Praxis verankert.

Erwarten Sie sich für die Zukunft Vorteile durch den KI-Einsatz in Ihrem Beruf?

Leupold: Zu meinen Haupttätigkeiten gehört die Durchsetzung von Verbraucherrechten. Zudem habe ich auch eine Schwäche fürs Zivilprozessrecht. Insofern bin ich tatsächlich gespannt auf den KI-Einsatz im Zusammenhang mit Legal Tech, Private Enforcement und Verbandsklagen. Ich bin überzeugt, dass man diese Technologien sehr gut im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher wird nutzen können.