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Musica amicorum: Ein Walzer zu Ehren von Eckart Ratz

Anstelle eines „Liber amicorum“ durfte sich Eckart Ratz diesmal über ein musikalisches Geschenk zum „Runden“ freuen. Der ehemalige OGH-Präsident quittierte dieses mit dem legendären Ausspruch eines heimischen Profiboxers.

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Christoph Schmetterer, Susanne Stein-Pressl, Eckart Ratz, Peter Lewisch
© z. V. g.
Musica amicorum
Christoph Schmetterer, Susanne Stein-Pressl, Eckart Ratz und Peter Lewisch (v.l.n.r.) bei der feierlichen Überreichung der „Musica amicorum“. Der eigens komponierte Walzer „Viennoiserie“ wurde im feierlichen Ambiente des Hotel Imperial dargeboten.
Redaktion
Reinhard Ebner
Datum
09. Oktober 2023

„Hans Orsolics hätte schlicht gesagt: A Wahnsinn, normal! Dem kann ich nichts hinzufügen – außer meinem tief empfundenen Dank für solche Freunde!“, so Eckhart Ratz. Grund für das überraschende Zitat war ein mindestens ebenso überraschendes Geschenk zum 70er.

„Hans Orsolics hätte schlicht gesagt: A Wahnsinn, normal!“

ECKART RATZ

Nichtigkeitsbeschwerde wird zur Melodie

Auf Anregung des Verlags hatte Peter Lewisch die Idee zu einem Walzer. Die „Viennoiserie“ wurde schließlich von Christoph Schmetterer eigens für den Jubilar komponiert. Darin finden sich Bezüge auf Leben und Wirken des Herausgebers des „Wiener Kommentars“.

„Die Nichtigkeitsbeschwerde, § 281 der Strafprozessordnung, ist eines der Themen des Eckart Ratz. Musikalisch ausgedrückt findet sich die Zahl 281 daher in der Einleitung und in der Coda, also im Schlussteil“, erklärt Schmetterer, der nicht nur als Jurist tätig ist, sondern privat auch leidenschaftlich komponiert. Die Ziffern wurden dabei den jeweiligen Stufen der C-Dur-Tonleiter zugewiesen (d – hohes c – tiefes c). Zudem wurde in der Coda die Vorarlberger Landeshymne „verwalzert“ – zur besonderen Freude des gebürtigen Bregenzers Ratz.

„Eckart Ratz ist einer unserer wichtigsten und treuesten Autoren.“

SUSANNE STEIN-PRESSL, MANZ VERLAG

Vordenker im Strafprozessrecht

Die Uraufführung fand bei einem feierlichen Abendessen im Hotel Imperial statt. Der am Klavier spielende Schmetterer wurde von seiner Schwester, einer Musiklehrerin, und zwei ihrer Kolleginnen auf Geigen und am Cello begleitet. Seitens des MANZ Verlags lauschten Geschäftsführerin Susanne Stein-Pressl, Verlagsleiter Heinz Korntner und Lektorin Janine Lederer.

„Eckart Ratz ist nicht nur einer der besten Strafprozessrecht-Vordenker des Landes, sondern auch einer unserer wichtigsten und treuesten Autoren“, würdigte Stein-Pressl das publizistische Wirken des Geehrten.

Die „Viennoiserie“ zu Ehren von Eckart Ratz zum Nachhören

z. V. g.

Bearbeiteter Beitrag aus der Printausgabe der MANZ-Zeitschrift RECHTaktuell. Diese und viele weitere Storys finden Sie auch im ePaper.

RECHTaktuell 05/2023